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Mahi Mahi

19. März 20158. Oktober 2017

Wir dümpeln dahin. Um die 10 Knoten Wind schieben uns mal mehr oder weniger voran, doch die See ist angenehm ruhig und wir sind, wie erwartet, nach zwei Tagen richtig eingeschaukelt. Unsere Körper haben sich an das Schaukeln und die kurzen Schlaf- Wachrhythmen gewöhnt und wir geniessen die Abgeschiedenheit im tiefen Blau. 360 Grad Wasser um uns herum und ganze fünf Schiffe am Horizont bisher. In unsrer kleinen Kapsel herrscht Tiefenentspannung und wir geniessen das Farbenspiel des Himmels, vertreiben uns die Zeit mit lesen und schlafen und hangeln uns vom einen Essen zum nächsten.

Ungefähr 100 Meilen nördlich von uns liegt die gefürchtete Mona-Passage, die Puerto Rico von der Dominikanischen Republik trennt. Wir sind in den grossen Antillen angekommen. Irgendwo hier ist vor ca. 530 Jahren auch olle Kolumbus aufgeschlagen. Mit meuternder Besatzung, brackiges Wasser schlürfend, Schuhsohlen kauend und in der festen Annahme, Indien vor der Nase zu haben. Falls man nicht doch noch, wie von der Kirche prophezeit, irgendwo von der Scheibe stürzen würde.

Dagegen leben wir fast schon auf einem Luxusdampfer. Elektronische Navigation, frisches Süsswasser aus dem Wassermacher und allerlei Leckereien aus dem Kühlschrank. Seit gestern steht ein weiteres, unerwartetes kulinarisches Vergnügen auf unserem Speiseplan. Ein gewaltiger, über einen Meter langer Mahi-Mahi zappelte an unserer Angelleine und diesmal springt er nicht vom Haken! Das Schlachten ist nichts für Zartbesaitete, so einen Fisch erlegt man nicht mit dem Taschenmesser. Und so greift Smutje zur Machete um ihn ein schnelles Ende zu bereiten. Dabei verblassen schlagartig all die wunderschön schimmernden Blau- und Goldtöne dieses Fisches, die ihm den deutschen Namen Goldmakrele eingebracht haben…oh-ha…Smutje legt eine Schweigeminute ein während er Kopf, Innereien und Flossen über Bord wirft. Danach wandern kiloweise Filets dieses unglaublich schmackhaften Fisches in den Kühlschrank. Seit gestern gibts Fisch in allen Varianten. Als Ceviche roh in Zitronensaft, Zwiebeln und Chilli mariniert, gebraten, auf Brot mit Frischkäse, Hausfrauen Art mit Zwiebeln, Apfel und einer Mayo- Joghurtsosse und als Thai-Curry in Kokosmilch gegart. Ein Gaumenschmaus!

Etmale Tag 3: 113sm Tag 4: 111sm Via Kurzwelle von der INTI 19.03.2015 – 22:30 utc 16°54.57’N 068°07.52’W

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  Auf nach Kuba
Schwarzfahrer  

4 thoughts on “Mahi Mahi”

  • benjamin 20. März 2015 at 05:48 Reply

    das ist ein wahnsinns frühlings einstieg….alle guten reisewünsche und – küsse an euch

  • ramon 20. März 2015 at 08:43 Reply

    Lieber Jona & Claudi,
    wo habt ihr vor in Kuba anzukommen? Ich erwarte noch heute ein Paar Adressen von Trommlern aus der Isla libre, man fragt sich wie lange noch….Gute fahrt voraus und Achtung auf die Minisubs, die von Kolumbien gen Norden unterwegs sind. LG aus Kölle!!

  • Rainer Wöhlke 20. März 2015 at 17:33 Reply

    Glück auf den Weg! Übrigens prima Etmale. Hoffentlich hat Ramon nicht Recht mit seinen Befürchtungen.
    Rainer&Ingrid

  • Brigitte Buttmann-Simon 20. März 2015 at 18:28 Reply

    „Es gibt Zeiten, wo ich zu meinem armen Herzen sage: Du bist ein Narr, so müßig umherzuschweifen! Warum bliebest du nicht zu Hause und studiertest etwas Rechtes ……….Und das auch ist eine Täuschung, denn ich atme doch durch alle Poren zu allen Momenten neue Erfahrungen ein“. Adalbert von Chamisso 1814 in „Reise um die Welt“, die ihn auch auf die Osterinsel führte, wo wir nun sind, immer wieder neue Erfahrungen einatmen und unsere Blicke über das Meer schweifen lassen. Von unserem Haus aus können wir alle Schiffe beobachten, die hier ein- und auslaufen: Kreuzfahrtriesen, Versorgungsschiffe, Segeljachten, Katamarane, Fischerboote ….. Vor vier Tagen, an Noomis Geburtstag, tobte ein heftiger Sturm über die Insel und ich habe eine Segeljacht beobachtet, die nur mit dem Vorsegel in die Bucht schoss. Dann wurde auch dieses Segel eingeholt und weiter motort. Nun liegen die gemütlich vor unserer Nase und ich musste an euch denken……Vielleicht Ende des Jahres? Iorana korua – Via kava nehe nehe (das Meer ist so schön) – mams

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